Wo sind wir zu finden ?
 
Seit 1993 gibt es uns, den Weltladen Köpenick (bis 2003 EINE WELT info LADEN) nun schon. Fast unscheinbar versteckt er sich rechts im Erdgeschoß des roten Backsteingebäudes der St. Laurentius-Gemeinde in Berlin-Köpenick, gleich neben der Krankenkasse mit den sechs grünen Buchstaben. Unsere Anschrift:

Weltladen Köpenick
Kirchstraße 4
12555 Berlin-Köpenick

Wer sind wir ?
 
Mit dem Friedensdekadengottesdienst 1992, welcher unter dem Motto "Erst stirbt der Regenwald, dann..." stand, begann der Verkauf von fairgehandelten Waren als ein Projekt der evanglischen Jugend im Kirchenkreis Oberspree.  In der ersten Zeit verkauften wir diese Produkte zu den verschiedensten Gemeindeveranstaltungen. 1993 erhielten wir  von der St.Laurentius Kirchgemeinde Köpenick einen Raum, so daß wir ab diesem Zeitpunkt regelmäßig öffneten. Zusätzlich unterstützten uns zwei weitere Gemeindekreise. Deshalb können wir den Laden nun 4 x in der Woche öffnen.
Über weitere MitmacherInnen freuen wir uns sehr!

Was wollen wir ?
 
Exotisch wirken die Hängematten, Mobiles und Strohhüte durch die kleinen Fenster nach draußen und so mancher riskiert einen schüchternen Blick in den erleuchteten Raum, um sich dann später einmal hineinzuwagen.Uns geht es aber nicht darum, Exotik nach Köpenick zubringen, sondern vor allem um über die Möglichkeit des fairen Handels zu informieren. Denn daß es hier viel Nachholbedarf gibt, haben wir seit dem Beginn unserer Arbeit gemerkt. Wer von uns denkt schon daran, wie wenig ein Planatagenarbeiterin Lateinamerika bekommt, wenn wir unseren Kaffee trinken. Was meinen Sie, wie lange Kinderhände an ihrem Teppich geknüpft haben, der jetzt bei Ihnen im Flur mit Füßen getreten wird? Und dennoch gibt es Menschen, die machen sich Gedanken über Produkte, die sie kaufen. Sie finden sich nicht mit dem kleingedruckten "Made in ...." ab, sondern wollen mehr über die Menschen erfahren, welche dort arbeiten. Fairer Handel bedeutet vor allem, daß wir fair bezahlen. Daß von 7 DM, die wir für ein Pfund Kaffee bezahlen, nicht mehr viel übrigbleibt, wenn man Produktionskosten, wie Rösten, Mahlen, Verpacken und Transportabzieht, kann sich wohl jeder vorstellen. Das liegt aber nicht an den hohen Produktionskosten, sondern vor allem an den unzähligen Zwischenhändlern, die die Rohware weiter verkaufen und alle das große Geschäftmachen. Denn bevor der Kaffee aus Lateinamerika oder Afrika nach Deutschland kommt, passiert er viele Länder und Hände - und mit ihm auch das Geld. Das Prinzip des Kaffeehandels läßt sich unendlich fortsetzen, auch für Waren wie Tee, Kakao, Zucker, Textilien und Kunsthandwerk.

Organisationen des Fairen Handels, wie die gepa, El Puente oder Dritte Welt Partner Ravensburg, wollen diese Zwischenhändler ausschalten und kaufen direkt bei den Genossenschaften ein. Desweiteren sind die Produzentenauch nicht von dem schwankenden Weltmarktpreis abhängig. Die fairen Handelsorganisationen garantieren den Produzenten Mindestpreise und garantierte Abnahmemengen.

Was bieten wir an?

Unser Angebot umfaßt:

Das Angebot kommt u.a. aus den Ländern Chile, Indien, Algerien, Kenia,Uruguay, Philippinen, Tanzania, Nicaragua, Guatemala.

Weitere interessante Links

Weltläden
Berliner Weltläden
Übersicht über Weltlläden im WWW vom 3.Welt-Laden Köln-Niehl 
NEWS! - Network of European Worldshops 
Weltladen-Dachverband
Transfair
Transfair Deutschland 
Mailboxen
Comlink 
Junge Presse Berlin 

Sonstige interessante Links

Erlassjahr 2000 Entwicklung braucht Entschuldung
Misereor 
Evangelische Kirche Berlin-Brandenburg 
Brot für die Welt  
Initative für natürliche Wirtschaftsordnung 
Information zu Freiwirtschaft 
Städtepartnerschaft Berlin-Köpenick - Cajamarca/Peru 
Zambesi - Zeitschrift der evangelischen Jugend im Kirchkreis Lichtenberg-Oberspree 
Lateinamerika in Berlin